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Kremser Ärzteteam verhilft Patientin mithilfe minimal-invasiver OP-Technik aus dem Rollstuhl
Original-Pressemitteilung

Krems – Der Ruf der klinischen Abteilung für Orthopädie und Traumatologie des Universitätsklinikums Krems geht auch weit über die österreichischen Grenzen hinaus: Eine Patientin des Oberarztes Univ. Prof. Dr. Stefan Nehrer wandte sich hilfesuchend an den Experten, um ihrer Freundin, welche aus der Ukraine flüchten musste, zu helfen. Die Frau konnte sich aufgrund starker Schmerzen nur noch mit dem Rollstuhl fortbewegen.

Der Krieg in der Ukraine zwang viele Menschen zur Flucht aus dem eigenen zu Hause, unter anderem unsere Patientin Frau S. Sie litt seit einiger Zeit an schweren Hüftproblemen, hatte bereits einen Termin zur Operation in einem Klinikum in der Ukraine und musste trotz starker Schmerzen nach Polen flüchten. Ihre Beschwerden verschlimmerten sich im Laufe der Zeit sehr, eine Fortbewegung war nur noch im Rollstuhl möglich.

 

v.l.n.r.: Prim. Assoc. Prof. Priv.-Doz. Dr. Dietmar Dammerer, MSc PhD, Leiter der klinischen Abteilung für Orthopädie und Traumatologie, Patientin Frau S., Birgit Diglas, Stationsleitung der klinischen Abteilung für Orthopädie und Traumatologie und OA Univ. Prof. Dr. Stefan Nehrer

Der Röntgenbefund zeigte die schwerwiegende Diagnose „beidseitig eingebrochene Hüftköpfe mit starker Arthrose“. Nachdem OA Univ. Prof. Dr. Stefan Nehrer, einer der Spezialisten im Bereich der Orthopädie im Universitätsklinikum Krems, die Befunde der Ukrainerin sah, erklärte er sich umgehend gemeinsam mit Prim. Assoc. Prof. Priv.-Doz. Dr. Dietmar Dammerer, MSc PhD bereit, die Operation bei Frau S. durchzuführen. Somit konnte die Frau durch eine vor einigen Monaten durch Prim. Assoc. Prof. Priv.-Doz. Dr. Dietmar Dammerer, MSc PhD in Krems eingeführte Operationstechnik minimalinvasiv (= eine möglichst kleine Hautschnittstelle) und muskelschonend an beiden Hüftgelenken operiert werden. Hierfür wurde durch den vorderen Hüftgelenkszugang beidseitig, also sowohl links, als auch rechts, jeweils ein künstlicher Gelenksersatz (Hüft-Totalendoprothese) implantiert.
 
Der Vorteil dieser gewebe- und vor allem muskelschonenden Operationstechnik zeigt sich vor allem durch die schnelle Mobilisierung der Betroffenen. „Unsere Patientin konnte bereits 2 Tage nach dem Eingriff wieder eigenständig gehen. Das Team der Orthopädie und Traumatologie des Universitätsklinikums Krems leistet Großartiges und wir freuen uns, dass durch unsere Arbeit wieder einer weiteren Patientin ein großes Maß an Lebensqualität zurückgegeben werden konnte.“ freut sich Prim. Assoc. Prof. Priv.-Doz. Dr. Dietmar Dammerer, MSc PhD, Leiter der klinischen Abteilung für Orthopädie und Traumatologie am Universitätsklinikum Krems.

Weitere Informationen:
Universitätsklinikum Krems

 

MEDIENKONTAKT
Nicole Karall, MA
Universitätsklinikum Krems
Mitterweg 10, 3500 Krems
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