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Berufe mit Berufung – Teil 2
Statements von Fachkräften aus dem Gesundheitsbereich

Trotz aller Herausforderungen: Viele Menschen, die in der Pflege arbeiten, lieben ihren Job. Wir haben Fachkräfte aus dem Gesundheitsbereich gefragt, warum das so ist.

David, DGKP

David, DGKP
Intensivpfleger Franziskus Spital Margareten:
 
„Als Krankenpfleger macht mir der Beruf große Freude, weil man mit Patient*innen verschiedenster Herkunft oder Religion arbeiten kann.“
„Er ist zukunftssicher, vielfältig und verantwortungsvoll und man kann entscheiden, ob man im Krankenhaus oder Pflegeeinrichtung arbeiten möchte.“
„Es bereitet mir sehr viel Spaß im Franziskus Spital zu arbeiten. Wir arbeiten nach dem Pflegemodell von Dorothea Orem und NANCY Roper.“
„Es gibt interessante Fort- und Weiterbildungsmöglichkeiten, die zur Umsetzung für den pflegerischen Alltag gewährt wird. Die persönlichen Werte aller Patienten werden so gut wie möglich auch umgesetzt.“

Barbara, DGKP

Barbara, DGKP
Palliativ-Station, Franziskus-Spital Landstraße:

 

„Ich arbeite in einem Pflegeberuf, weil es für mich persönlich die sinnvollste Arbeit ist. In keinem anderen Beruf stehen Menschen so sehr im Mittelpunkt.“
„Wir müssen bei jeder/m einzelnen Patient*in und deren Angehörigen das notwendige Vertrauen gewinnen, denn darauf beruhen unsere Tätigkeiten und Gespräche. Empathie, Respekt, Individualität und Wertschätzung spielen dabei eine große Rolle.“
„Pflege bedeutet für mich in jeder Situation bedarfs- und bedürfnisorientiert unterstützen und handeln zu können. Aus diesem Grund ist ein Erkennen von Problemen und Ressourcen ein wichtiger Bestandteil unseres Aufgabengebietes. Es sollte auch immer ein Auge auf die Prophylaxe und Selbstständigkeit gerichtet sein. Tage, an denen Patienten persönlich wichtige Ziele erreichen, sind Tage, die „unter die Haut“ gehen und Freude bereiten.“
„Unsere Dienste sind spannend und abwechslungsreich und stellen uns täglich vor neue Herausforderungen. Gemeinsam mit dem gesamten Team, wo jeder andere Fähigkeiten und Erfahrungen mitbringt, ist jeder Tag ein guter Tag!“
„Interdisziplinäres Arbeiten mit Ärzten und anderen Berufsgruppen (Physio, Ergo, etc.) ist ein weiterer Bestandteil unseres täglichen Aufgabengebietes. Ein kollegialer Umgang miteinander ist sehr wichtig, um die bestmögliche Behandlung unserer Patienten zu gewährleisten.“
„Ich bin in diesem Pflegeteam, weil mich meine Arbeit hier sehr erfüllt. Mein Job fühlt sich für mich vertraut und vor allem richtig an.“

 

Ich arbeite im Franziskus Spital, weil ich der Meinung bin, dass hier Wertschätzung und Respekt wirklich gelebt werden.

Lidija, Pflegeassistentin

Lidija, Pflegeassistentin
Palliativ-Station Franziskus Spital:

 

„Es gibt viele Gründe, aus denen ich gerne in der Pflege arbeite. Die Arbeit ist abwechslungsreich, kein Tag ist wie der andere. Die Menschen, denen ich dabei begegne, haben alle eine eigene Geschichte und Lebensweg und es ist immer schön, neue Personen kennenzulernen und ihnen zu helfen. Die Arbeit kann zwar Herausfordernd sein, jedoch erhält man auch so viel Dankbarkeit von den Personen denen man hilft und lernt vieles zu schätzen. Auch Spaß und Freude, sowohl mit den Patienten und mit den Kollegen, gehört einfach dazu und macht jeden Tag schöner.“

Rivajete, DGKP

Rivajete, DGKP
stv. Stationsleitung Abteilung für Innere Medizin Franziskus Spital Landstraße:

 

Ich finde Pflege toll, weil man mit vielen verschiedenen Menschen zu tun hat. In der Pflege arbeiten wir mit Menschen jeder Altersgruppe. Man hat zu tun mit vielen verschiedenen Nationalitäten, jede einzelne Person hat einen einzigartigen Hintergrund. Pflege ist mehr als dafür zu sorgen, dass ein Mensch sauber und satt ist. Wir begleiten Menschen ein kleines Stück auf ihrem Lebensweg. Wir sind 24 Stunden am Tag da und unterstützen, wenn man alleine nicht in der Lage ist sich selbst zu versorgen. Wir hören zu, ermutigen, geben Hoffnung und versuchen gemeinsam mit unseren Patient*innen Lösungen für Probleme zu finden. Pflege ist toll, weil wir mit unserer Arbeit einen Beitrag zur Gesundheitsversorgung unserer Gesellschaft zu leisten.

Mathias, DGKP

Mathias, DGKP
Innere Medizin, Franziskus Spital Landstraße:

 

„Pflege bedeutet für mich für Menschen da zu sein. Aktiv für individuelles Wohlbefinden zu sorgen und Patienten bei ihrer Genesung zu unterstützen.“
„An meinem Job mag ich besonders, dass man mit vielen unterschiedlichen Menschen zu tun hat, die alle ihre eigene Geschichte mitbringen.“

Martin, Pflegefachassistent in Ausbildung

Martin
Pflegefachassistent in Ausbildung, NÖ Landesholding:

 

„Als ich 2020 im Spital landete, habe ich den Ablauf und viele Tätigkeiten des Pflegepersonals mitbekommen. Das hat mir imponiert.“
„In der Pflege hat man mit Menschen verschiedener Herkunft, Altersgruppen und mit unterschiedlichen Krankheitsbildern zu tun. Deshalb sollte man ein kommunikativer und offener Mensch sein.“

 
Mein Credo: „Lernen ist ein ewiger Prozess im Leben – und der Schlüssel für diese Ausbildung.“

WISSENSWERTES ÜBER PFLEGEBERUFE

 

Info-App für Sozial- und Pflegeberufe
Sie würden gerne „in der Pflege“ arbeiten? Aber Sie haben noch nicht durchschaut, was man als Heimhilfe, als Pflegeassistenz, als Gesundheits- und Krankenpflege, als Rettungssanitäter und Rettungssanitäterin, als Hebamme oder als Diplomierte medizinische Fachassistenz eigentlich so macht? Den passenden Begleiter mit viel Information aus der Praxis gibt es via waff-App. Über die üblichen App-Stores.

 

Wie sage ich es richtig?
„Krankenschwester“ oder „Krankenpfleger“ wurde früher im alltäglichen Sprachgebrauch genannt, wer pflegerisch im Gesundheitswesen tätig war. Die Bezeichnung ist allerdings nicht mehr zeitgemäß, der offizielle Begfriff lautet „Diplomierte Gesundheits- und Krankenpflegerin“ oder „Diplomierter Gesundheits- und Krankenpfleger“.

 

Ausbildungsoffensive bei Gesundheits- und Pflegeberufen 
Um den demografischen Entwicklungen und dem Personalbedarf gerecht zu werden, werden die Ausbildungskapazitäten für Gesundheits- und Pflegeberufe in Wien bis 2024 schrittweise um 2.750 Plätze erhöht. Statt aktuell 4.900 stehen dann 7.650 Ausbildungsplätze zur Verfügung.
 
Die Schulen für Gesundheits- und Krankenpflege der Oberösterreichischen Gesundheitsholding bieten ab sofort an zwei Standorten erstmals in Oberösterreich eine Ausbildung ab dem 15. Lebensjahr an, die bis zur Pflegefachassistentin / zum Pflegefachassistenten reicht. So gelingt der ersehnte Lückenschluss zwischen der allgemeinen Schulpflicht und dem möglichen Start einer Pflegeausbildung.
Mit der sogenannten „NÖ Pflegeausbildungsprämie“ will das Land Niederösterreich die Auszubildenden der einjährigen Pflegeassistenz, der zweijährigen Pflegefachassistenz und des dreijährigen FH-Studiums künftig mit einer Ausbildungsprämie von 600 Euro pro Monat unterstützen.
 
Das Land Burgenland präsentierte jüngst gemeinsam mit der KRAGES ein neues Anstellungsmodell für die Pflegeausbildung: Angehende Pflegekräfte werden bezahlt und versichert – mit Garantie auf einen fixen Job im Burgenland.