Ein Herz für den Kreislauf - klinikguide.at

Ein Herz für den Kreislauf

So bringen Sie Ihr Herz-Kreislaufsystem auf Touren!

Ein funktionierendes Herz-Kreislauf-System ist eine wichtige Basis für Fitness im Alltag. So stärkt man es!

AUSDAUERSPORT BETREIBEN. Walken, Laufen, Schwimmen, Wandern und Radfahren sind ideal, um den Kreislauf in Schwung zu bringen. Gleichzeitig wird die Atmung verbessert und das Immunsystem gestärkt. Für Herzgesunde gilt dabei folgende Faustregel: So schnell unterwegs sein, dass man zwar ins Schwitzen gerät, sich dabei aber trotzdem noch gut unterhalten kann. Herzpatienten sollten ihre Belastbarkeit mit dem Arzt besprechen.

WENIG SALZEN. Die WHO empfiehlt eine Salzmenge von maximal 5 Gramm Salz pro Tag. In Wirklichkeit wird oft die doppelte oder sogar dreifache Menge verzehrt. Tipp: Lieber mit frischen Kräutern – wie Rosmarin und Oregano – sowie mit Knoblauch würzen – und auf verstecktes Salz in verarbeiteten Lebensmitteln achten. Selbst in Süßigkeiten und Light Produkten kann viel davon enthalten sein.

WEISSDORN-TEE TRINKEN. Die enthaltenen Proanthocyane sollen die Leistungskraft des Herzens steigern können. Weißdorn ist auch als Beerensaft erhältlich. Allerdings sollte Weißdorn-Produkte nur nach Absprache mit dem Arzt verwendet werden.

SALZWASSERFISCH ESSEN. Lachs, Sardine & Co enthalten wertvolle Omega-3-Fettsäuren, die Blutdruck sowie Cholesterinwerte senken – und helfen, das Bauchfett zu reduzieren. Gesunder Nebeneffekt: Fettreicher Seefisch und heimische Kaltwasserarten liefern auch hochwertiges Eiweiß, Selen und Vitamin D.

EIN MERIDIAN-STRETCHING MACHEN. Das geht ganz einfach: Im Schneidersitz auf den Boden setzen, Arme überkreuzen und die Hände auf die Knie legen. Beim Ausatmen den Rumpf weit nach vorne beugen, beim Einatmen wieder aufrichten.

GUT SCHLAFEN. Eine erholsame Nachtruhe ist wichtig für die Herzgesundheit. Daher sollte man Störfaktoren wie Lärm und Licht reduzieren. Auch auf schweres Essen vor dem zu Bett gehen sollte verzichtet werden. Entspannend sind Abendspaziergänge, progressive Muskelrelaxation und die sogenannte Tagebuchmethode, bei der man schlafraubende Probleme aufschreibt und dadurch für die nächsten Stunden vom eigenen Kopf auf das Papier verbannt.

RAUCHEN AUFGEBEN. Weg mit dem Glimmstengel, er schädigt Herz und Blutgefäße. Die österreichischen Krankenkassen bieten Entwöhnungsprogramme an.

OBST UND GEMÜSE ESSEN. Kohlehydrate liefern Energie und sind gut für Herz und Kreislauf. Kurz in Oliven-, Raps- oder Erdnussöl knackig angebraten oder im Schnellkochtopf gegart behalten sie besonders viele der gesunden Inhaltsstoffe.

ZUCKERKONSUM REDUZIEREN. Vor allem in Kombination mit zu wenig Bewegung kann der weiße Süßmacher zu Übergewicht führen – und das wiederum steigert das Risiko für hohen Blutdruck und Diabetes. Beides stellt eine Gefahr für das Herz-Kreislauf-System dar.

MEDITATION PROBIEREN. Laut US-Herzgesellschaft könnte sie Stress vermindern sowie den Blutdruck senken – und ist daher einen Versuch wert.