Landeskrankenhaus Universitätskliniken Innsbruck
Abteilung: Univ.-Klinik für Neurologie
Leitbild der Abteilung:
Österreichische Forscher haben in den 60er Jahren entdeckt, dass ein Mangel an einem spezifischen Botenstoff von Nervenzellen – dem Dopamin – die Ursache der Parkinson-Krankheit ist. In ähnlicher Weise hofft man in Zukunft auch andere neurodegenerative Erkrankungen, wie z. B. die Alzheimer-Krankheit, durch medikamentöse Beeinflussung von chemischen Botenstoffen oder die Verabreichung von Wachstumsfaktoren für Nervenzellen zu behandeln. Selbst die Verpflanzung von Nervenzellen zur Wiederherstellung verlorengegangener Funktionen ist heute keine Utopie mehr. Schützende Medikamente – sogenannte Neuroprotektiva – werden zur Schadensbegrenzung nach Schädelhirnverletzungen, Schlaganfall und anderen Alterskrankheiten des Gehirns eingesetzt und ständig neu entwickelt. Als einzige Akut-Neurologie in Tirol und Umgebung ist die Einrichtung für die Behandlung von Hirn- und Kreislaufstörungen, Schlaganfällen, Epilepsie, Rückenmarkserkrankungen und Hirnhautentzündungen, Nervenschäden durch Bandscheibenvorfall und Muskelerkrankungen zuständig. Auch degenerative Alterserkrankungen wie Parkinson und Alzheimer sowie die Multiple Sklerose gehören zum umfassenden Aufgabenspektrum dieses Fachgebietes. Die Leitung hat Univ.-Prof. Dr. Stefan Kiechl inne.
Die Abteilung in Zahlen:
Anzahl der Betten: 116
Kontakt:
Anichstraße 35, 6020, Innsbruck, Tel: 050 504-23850, E-Mail: lki.ne.chefsekretariat@tirol-kliniken.at, Webadresse: https://www.i-med.ac.at/neurologie/
Bildnachweis:
- © Die Fotografen_LKI/Tiroler Landeskliniken
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