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Roboter-OP
Original-Pressemitteilung: Innsbrucker Univ.-Klinik für Orthopädie und Traumatologie

Im November 2018 wurde an den tirol kliniken österreichweit erstmalig ein Roboter bei einer Knieprothesen-Operation eingesetzt. Auch heute noch ist die Innsbrucker Univ.- Klinik für Orthopädie und Traumatologie die einzige Einrichtung in Österreich, die diese Technik einsetzt.

 

BEI DER ENDOPROTHETIK, also dem Ersatz von geschädigten Körperteilen durch Implantate, sind vor allem zwei Dinge wichtig für den Erfolg der Operation, erklärt Martin Thaler, stv. Direktor der Innsbrucker Universitätsklink für Orthopädie und Traumatologie: „Wie genau entferne ich das beschädigte Körperteil, in diesem Fall das Kniegelenk und wie genau sitzt das neue künstliche Gelenk?“ Alte, geschädigte Gelenke werden mittels Fräse oder Säge entfernt, wobei hier im Millimeterbereich gearbeitet wird. Genau dabei hilft der neue Roboter. Er kann exakt die richtige Menge Knochenmaterial an der richtigen Stelle abtragen. Markierungen am Bein helfen dem Roboterarm mittels Kameras bei der Navigation. „Der Roboter führt meine Hand“, erklärt Martin Thaler, „aber er sägt nur, wenn ich den Auslöser betätige. Ich habe also die volle Kontrolle, doch der Roboter führt mich an die richtige Stelle und gemeinsam schaffen wir ein präzises Arbeiten unterhalb der Millimeterschwelle.“ Mit Hilfe seiner Kameras kann er dann außerdem den präzisen Sitz der Prothese überprüfen.

 

EINSATZ HAT SICH BEWÄHRT.  „Was wir jetzt schon beobachten können, ist, dass die Prothesen weniger Schmerzen verursachen und die Patientinnen und Patienten schneller wieder rehabilitiert werden“, erklärt Thaler weiter, „und dank dem noch genaueren Sitz der Prothese rechnen wir auch mit einer längeren Haltbarkeit.“

 

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